Die Bandbreite der Automatisierungsmöglichkeiten ist groß und reicht von einfachen Einstiegslösungen bis hin zu High-End-Lösungen. "Wir haben ein umfangreiches Portfolio an Komponenten, die in der Maschine für eine automatisierte Produktion benötigt werden", beginnt Ingrid Heeren, Marketingmitarbeiterin bei SCHUNK. Eine effiziente und langfristig erfolgreiche Automatisierung erfordert jedoch einen erheblichen Planungs- und Investitionsaufwand, den sich vor allem kleine und mittelständische Unternehmen oft nicht leisten können. "Für sie können einfache Einstiegslösungen den Unterschied ausmachen und schnell einen echten Mehrwert schaffen", sagt Heeren und ergänzt: "Mit Automatisierungskomponenten von SCHUNK, die sich einfach an bestehenden Maschinen nachrüsten lassen, wird die Produktion deutlich flexibler."
Um allen Kunden die passende Lösung zu bieten, hat SCHUNK sein Automatisierungsangebot übersichtlich in fünf Ausbaustufen unterteilt. Lean Automation eignet sich für den kostengünstigen Einstieg in die Automatisierung. Im nächsten Schritt machen automatisierte und robotergestützte Rüstvorgänge die Produktion noch schneller. Sie entlasten die Mitarbeiter für andere wertschöpfende Aufgaben und ermöglichen verlängerte Produktionszyklen in den Abendstunden und an Wochenenden. Palettenautomation ist die Lösung für das Spannen und Laden komplexer und schwerer Teile. Die intelligente Kombination von Werkstück- und Palettenautomation bietet ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht die Sechsseitenbearbeitung von Teilen ohne manuellen Eingriff. Für Kunden, die ihre gesamte Produktion abbilden wollen, bietet SCHUNK die passende Spanntechnik für den effizienten Betrieb von Flexiblen Fertigungssystemen (FFS).
SCHUNK Lean Automation ermöglicht Kunden einen einfachen und kostengünstigen Einstieg, indem sie die vorhandenen Ressourcen ihrer Maschinen für die automatisierte Beladung nutzen. Die Lagerung von rohen und bearbeiteten Werkstücken liegt im Bewegungsbereich des Systems und das Werkstückhandling erfolgt innerhalb der Maschine, mittels eines Greifers mit Spindelschnittstelle. Intelligente und flexible Werkzeuge wie der Greifer GSW-B, der mit allen Werkzeugmaschinenspindeln kompatible TENDO Silver oder ein Spanner aus der TANDEM-Baureihe erfordern keine speziellen Bedienkenntnisse, keinen zusätzlichen Platzbedarf und keine hohen Investitionskosten.
Mit der Werkstückautomatisierung können mannlose Maschinenlaufzeiten erreicht werden. Auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen ist es möglich, die Maschine mit Rohteilen aus einem externen Speicher robotergesteuert zu beladen und die Teile nach der Bearbeitung wieder in den Speicher zu legen. Dies ist zum Beispiel mit dem Applikationskit MTB von SCHUNK möglich. Dies ermöglicht ein schnelleres Be- und Entladen der Maschine bis zu 50% und sorgt für eine bessere Auslastung. Das Schnellwechselsystem BSWS-R ermöglicht es Robotern, je nach Produktvariante flexibel und automatisch die Finger am Greifer während des laufenden Prozesses selbstständig zu wechseln.
Bei der Palettenautomation werden die Werkstücke außerhalb der Maschine auf Paletten abgelegt und dann als Gesamtpaket in das System geladen. Die Werkstücke können manuell oder automatisch in das Vorrichtungssystem ein- und ausgeladen werden. Mit der Palettenautomation lassen sich unterschiedliche Vorrichtungskonzepte realisieren, zum Beispiel für Kleinserien. Aber auch für das Spannen schwerer und komplexer Werkstücke und für hohe Anforderungen an die Spanngenauigkeit ist das Automatisierungskonzept die richtige Wahl. Mit dem modularen Nullpunktspannsystem VERO-S von SCHUNK lassen sich beispielsweise Werkstücke oder Vorrichtungen schnell und exakt umpositionieren.
Mit der R-C2 bietet SCHUNK ein Automatisierungskonzept, das die Vorteile der Werkstück- und Palettenautomatisierung vereint. Der Roboter greift das Werkstück im Magazin vollautomatisch mit einem Zentrierspanner R-C2. Der Spanner mit dem darin befindlichen Werkstück wird dann als Palette in das Nullpunktspannsystem geladen. Mit der R-C2 können wesentlich mehr Werkstücke ohne manuellen Eingriff bearbeitet und die Rüstzeiten deutlich reduziert werden. Die R-C2 ist weltweit das einzige System seiner Art, das die komplette Fertigung eines Werkstücks an allen sechs Seiten sehr genau und mannlos ermöglicht.
In der letzten Ausbaustufe der Automatisierung können Flexible Fertigungssysteme (FFS) zur Abbildung des gesamten automatisierten Produktionsprozesses eingesetzt werden. Alle Werkzeugmaschinen sind durch verkettete Transport- und Lagersysteme miteinander verbunden. Übergabestationen zum Zuführen von Rohteilen, zum Speichern von Fertigteilen und zum Be- und Entladen von Vorrichtungen sorgen für eine optimale Maschinenauslastung. SCHUNK bietet Spanntürme an, die mit dem umfangreichen Angebot an Spanntechnik kombiniert werden können. In enger Zusammenarbeit mit Systemintegratoren realisieren die SCHUNK-Spezialisten eine High-End-Automatisierung, die den Materialfluss optimiert und die Produktionsschritte flexibilisiert.
"Kunden, die sich für die Automatisierung ihrer Produktion entscheiden, haben den wichtigsten Schritt bereits getan", erklärt Heeren. "Als ihr Produktivitätspartner beraten wir sie umfassend und über unseren eigenen Horizont hinaus über ihre Möglichkeiten und unterstützen sie während und nach der Implementierung."
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