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Robust auch bei Wind und Wellen: Langlebige Hochleistungspolymere bewähren sich in Yachten

Robust auch bei Wind und Wellen: Langlebige Hochleistungspolymere bewähren sich in Yachten

Ob Gleitlager, Linear- oder Antriebstechnik: Weltweit setzen Schiffsbauer auf seewasserbeständige Kunststoffkomponenten von igus

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wer am Strand liegt, blickt oft auf das Meer, das voller Boote und Yachten ist. Damit diese korrosionsfrei und möglichst wartungsarm bleiben, werden Teile benötigt, die den rauen Witterungsbedingungen standhalten. Komponenten wie Gleitlager, Linear- und Antriebstechnik des Kunststoffspezialisten igus bewähren sich seit Jahren unter den rauen Bedingungen von Seeluft und Salzwasser.

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Gleitlager aus hochwertigem Kunststoff finden sich unter anderem in den Mechanismen von Türen, Stühlen auf Kufen, Tischen und Betten. Die kleinen Teile sind alles andere als trivial. Sie helfen Schiffsbauern, mehrere Probleme auf einmal zu lösen. Ein Beispiel: die Scharniere einer Tür, die zum Schiffsdeck führt. Klassische Metalllager stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Zum einen neigen sie bei Kontakt mit Seeluft und Salzwasser zum Korrodieren. Zum anderen werden sie durch das notwendige Fett schnell zum Schmutzmagneten. Mit der Zeit bildet sich ein Gemisch aus Öl und Schmutz, das nicht nur unansehnlich ist, sondern auch die Laufruhe der Tür beeinträchtigt. Diese Probleme sind der Grund dafür, dass immer mehr Schiffsbauer in aller Welt auf igus-Gleitlager aus hochwertigem Kunststoff umsteigen.

Robuste Kunststofflager widerstehen ständigen Wellenbewegungen

Eine kleine Investition mit großer Wirkung - das beweist die Lethe Exterior GmbH aus Bremen. Das Unternehmen entwickelt Außentüren für Yachten ab einer Länge von 70 m. Sie sind ziemlich schwer, denn sie müssen im Notfall einem hohen Wasserdruck standhalten und gleichzeitig feuerfest sein. Die Lager in den Türschlössern werden daher stark belastet - auf einer Fläche von nur wenigen Quadratmillimetern. Eine Aufgabe für Metall, könnte man meinen. Lethe entschied sich jedoch für igus-Polymerlager aus iglidur G, das seewasserbeständig, korrosionsfrei und extrem belastbar ist und sehr gute Gleiteigenschaften bietet. Wichtig ist auch, dass keine Schmierung erforderlich ist, und das nicht nur wegen der Optik. In das Material integrierte Festschmierstoffe werden im Betrieb freigesetzt und sorgen für einen reibungslosen Trockenlauf - ohne externe Schmierung. "Unsere Kunststofflager sind daher nicht nur seewasserbeständig und langlebig, sondern auch wartungsfrei. Gleichzeitig schonen sie die Umwelt, weil Wasser und Boden nicht durch Fette oder Öle belastet werden", erklärt Lars Butenschön, Leiter der Business Unit iglidur Gleitlager bei igus. Ein weiterer Vorteil: Da die iglidur G-Gleitlager zum Standardprogramm gehören, sind sie auch kostengünstig und schnell verfügbar.

Linear- und Antriebstechnik von igus optimiert auch Fensteröffner in Yachten

Teile des Kunststoffspezialisten finden sich aber nicht nur in der mechanischen Bedienung von Stühlen, Tischen und Türen, sondern auch in Yachtfenstern. So hat die Würzburger Firma Glaskeil, die sich auf Fertig- und Sonderanfertigungen von Glasprodukten für den Yachtbau spezialisiert hat, einen automatischen Fensteröffner mit einem Linearführungssystem von igus gebaut. Das Herzstück der Lösung: Zahnriemenwellen der drylin ZLW-Serie, die rechts und links entlang der Längsträger des Fensterrahmens eingebaut sind. Mit einer lichten Weite von nur 31 mm sind die Zahnriemenwellen besonders kompakt, so dass sie sich auch bei engen Platzverhältnissen leicht verstellen und positionieren lassen. In der Mitte der Schiene läuft ein glasfaserverstärkter Neoprenzahnriemen, der von einem drylin-Gleichstrommotor der E-Serie angetrieben wird. Die 42 mm Flanschgröße des Gleichstrommotors spart zudem Platz, da kein Motorflansch, keine Kupplung und keine komplexe externe Leistungselektronik erforderlich sind. Außerdem ist er für einen weiten Temperaturbereich von -10°C bis +60°C geeignet. Dank der leichten Kunststoff- und Aluminiumbauweise und der geringen Massenträgheit sind die Zahnriemenwellen der ZLW-Serie leise und besonders effizient. Gleichzeitig sind sie leicht zu steuern. Es wird lediglich eine einfache Schrittmotorendstufe benötigt, die zuverlässig, kostengünstig und einfach zu bedienen ist. Deshalb setzt Glaskeil die Motorsteuerung dryve D5 ein, die eine schnelle Inbetriebnahme ermöglicht. Linear- und Antriebstechnik sowie Gleitlager von igus bieten dem Anwender eine langlebige Lösung, die auch aggressivem Salzwasser und starken Temperaturschwankungen standhält.

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