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Neuer Roboter für superschöne Arbeitsplatten
Der 6-Grad-Roboter arbeitet ohne jegliche physische Sicherung.

Neuer Roboter für superschöne Arbeitsplatten 

Kochen ist ein Erlebnis, meint man bei Merito in Balk, Friesland. Und so sind die Edelstahl-Arbeitsplatten, die das Werk verlassen, von tadelloser Qualität. Vor allem, weil sie einen Endbearbeitungsroboter einsetzen, der schleifen und polieren kann. Das Herzstück des Gesamtsystems ist ein ctrlX-Kern, von dem Merito in mehrfacher Hinsicht profitiert.

Alles maßgeschneidert

"Merito schneidet jede Arbeitsplatte auf die Bedürfnisse und Spezifikationen des Kunden zu", sagt Frank van Gastel, Business Developer Robotics bei EKB, einem Anbieter von Gesamtlösungen für die industrielle Automation. "Bis vor kurzem war das Schleifen und Polieren Aufgabe der Bediener. Manuelle Arbeit, mit anderen Worten. Aber der Roboter wird diese manuelle Arbeit weitgehend übernehmen."

ctrlX Kern als schlagendes Herz

Das Ergebnis ist ein sieben Meter langes CKR200-Linearmodul, an dem ein Universal-Roboter mit einem speziellen Schleifkopf befestigt ist. Der Servomotor, der dieses Modul antreibt, wird von einem XCS2 W0023 ctrlX-Antrieb gesteuert. Dieser Antrieb sorgt u.a. für die korrekte Steuerung von Druck, Positionierung und Bewegung. Das schlagende Herz der gesamten Anlage ist ein ctrlX-Kern. Mit dieser Anlage kann Merito Arbeitsplatten bis zu mehr als sechs Metern bearbeiten (die Reichweite des Schleifkopfes beträgt sieben Meter). 

Offenes Zeichen

Ron van de Wiel, Sales und Account Manager bei Bosch Rexroth: "Eine der Stärken von ctrlX ist sein offener Charakter. Dadurch können Anwendungen mit unterschiedlichen Programmiersprachen trotzdem miteinander kommunizieren. Wie in diesem Fall der Schleifkopf, der Universal-Roboter und die anderen Module." Van Gastel bestätigt: "Merito entwirft die Arbeitsplatten in seinem 3D-CAD-System. Dinge wie Spülbecken, Ausschnitte für Kochplatten und so weiter werden ebenfalls in diesen Entwurf einbezogen. Danach beweist die ctrlX-Steuerung sofort ihren ersten Mehrwert: Über eine Python-Anwendung übersetzt sie die gewünschte Schleifbehandlung, so dass der Roboter mit der Arbeit beginnen kann. Dank seines offenen Charakters verbindet ctrlX verschiedene Protokolle. Ein großer Vorteil."

Erweiterte Sicherheit

Darüber hinaus spielt ctrlX eine Schlüsselrolle bei erweiterten Sicherheitsmaßnahmen. Van Gastel erklärt: "Der Roboter verrichtet seine Arbeit ohne physische Sicherheitsvorkehrungen wie Zäune. Dies ist dank des 'Gefühls' in den Roboterarmen möglich, die sich in sechs Freiheitsgraden bewegen. Das macht ihn im Grunde zu einem Cobot, einem kooperativen Roboter. Stößt einer der Arme auf etwas anderes als die programmierte Arbeitsplatte? Dann folgt sofort ein Totalstopp. Und mit ctrlX konnten wir diese Sicherheitsmaßnahme mit der siebten Bosch Rexroth-Achse verknüpfen, die dann dank dieser kollaborativen Funktion ebenfalls sicher abschaltet."

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Endbearbeitungsroboter" zum Schleifen und Polieren von Edelstahlblechen.

Kein Hindernis

Der positive Effekt dieser Sicherheitsgarantie besteht darin, dass die Arbeitnehmer nicht durch physische Sicherheit in ihrer Arbeit behindert werden. "Sie haben also ihren gesamten Arbeitsplatz zur Verfügung. Vor allem, wenn sie den Roboter ausschalten und über die Linearachse des CKR-Moduls bewegen. Kurzum: der ganze Raum für ihre manuelle Arbeit."

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Das sieben Meter lange Linearmodul CKR200, an dem ein Universal-Roboter mit einem speziellen Schleifkopf befestigt ist.

Wie ein Smartphone

Einer dieser manuellen Arbeitsgänge ist das Schleifen der Seiten der Edelstahl-Arbeitsplatten. "Obwohl wir bereits über eine Lösung nachdenken, um den Roboter auch diesen Arbeitsgang ausführen zu lassen", sagt Van Gastel. "Das ist das Schöne an der ctrlX-Automatisierung: Man modifiziert die Software und kann die Hardware intakt lassen. Es funktioniert tatsächlich wie ein Smartphone. Möchten Sie weitere Funktionen hinzufügen, z. B. die Wettervorhersage oder Ihre Bankumgebung? Dann müssen Sie nicht gleich ein ganz neues Telefon kaufen, sondern installieren einfach die gewünschten Apps. Mit ctrlX ist es genau so."

Zwei Schritte voraus

Mit der Offenheit von ctrlX automation will sich Bosch Rexroth vom Markt abheben und den Kunden Lösungen anbieten, die sie wirklich weiterbringen. Van de Wiel erklärt: "Wenn die ganze Welt mit Bosch Rexroth arbeiten würde, sähe die Sache anders aus. Ist sie aber nicht. Und es passt perfekt zu unserer Philosophie, die Zusammenarbeit zu suchen. Damit sind wir im Grunde zwei Schritte voraus. Wir schauen nicht darauf, wo der Markt jetzt ist, sondern wohin er sich in Zukunft entwickelt."

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