Unternehmen wollen Gewinn machen und Geld verdienen. Aber nicht um jeden Preis. Die soziale Verantwortung der Unternehmen sollte im Auftrag und in der Vision der Unternehmen verankert sein, und das geschieht noch zu wenig. Außerdem gehen Erfolg und unternehmerische Verantwortung oft Hand in Hand.
Wir müssen sparsam mit unserem Globus umgehen, denn die Ressourcen sind nicht unerschöpflich. Wir alle müssen uns daher vor Verschwendung hüten. Das Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft ist eines der Zauberworte. Warum sollten Sie perfekte Rohstoffe vernichten wollen, wenn Sie es nicht müssen? Man muss als Unternehmen nur bereit sein, sich darauf einzulassen und es breit zu propagieren, damit Unterstützung geschaffen werden kann.
Natürlich geben wir Pfandflaschen in den Automaten zurück, aber was ist mit ausgedienten Energiezuführungen aus Kunststoff? Als Hersteller von technischen Kunststoffen sitzen wir an der Quelle: Wir produzieren, sogar schon mit Regranulat, und recyceln alte Kabeltrassen, zusammen mit einem Recyclingpartner. Mit chainge haben wir eine Online-Plattform ins Leben gerufen, die Wertstoffe annimmt und Rezyklate anbietet. Hier kommen Recycler, Re-Granulat-Anwender und Lieferanten zusammen. Wir nehmen verschiedene technische Kunststoffe wie PA, PBT, POM zum Recycling an. Der Kunde erhält dann von uns eine Gutschrift, genau wie bei der Rückgabe von Pfandflaschen.
Die Kreislaufwirtschaft erfordert zusätzliche Anstrengungen sowohl von den Herstellern als auch von den Nutzern. Sowohl ein Geschäftsmodell als auch eine Logistikkette müssen eingerichtet werden. Außerdem haben wir festgestellt, dass sich Unternehmen anfangs mit der Kreislaufwirtschaft schwer tun, da sie zusätzliche Anstrengungen und vor allem eine andere Denkweise erfordert. Aber durch Gespräche mit den richtigen Leuten - oft den ersten Anwendern - und aufgrund des sich wandelnden Zeitgeistes ist es zunehmend einfacher, Unternehmen für die Kreislaufwirtschaft zu begeistern. Und das gute Beispiel folgt glücklicherweise.
Neben der Kreislaufwirtschaft müssen (produzierende) Unternehmen auch ihren Energieverbrauch nachhaltiger, intelligenter und effizienter gestalten. Viele Unternehmen haben bereits Sonnenkollektoren, aber es gibt oft auch andere kreative Möglichkeiten, wie das Heizen mit der Restwärme von Maschinen. Einige pfiffige igus-Ingenieure kamen auf die Idee, die Abwärme unserer mehr als 850 Spritzgießmaschinen im igus-Werk in Köln zur Beheizung unserer eigenen Geschäftsräume zu nutzen. Diese Idee ist inzwischen erfolgreiche Realität geworden und wir sparen auf diese Weise große Mengen an fossilem Gas ein. Das Konzept, das hinter dieser Technologie steht, kann übrigens von Interessenten kostenlos bei uns angefordert werden. Wir würden es nur begrüßen, wenn mehr Unternehmen dies umsetzen und sich so um unseren Planeten kümmern. Wenn die verarbeitende Industrie ihre Kräfte in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft bündelt, können wir einen großen Schritt nach vorne machen!
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit igus B.V..
Kontakt zu opnemen