Die europäische Wirtschaft steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihr Wachstum, ihre Stabilität und ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Zum Beispiel hat Europa eine der ältesten Bevölkerungen der Welt. Eine alternde Erwerbsbevölkerung erhöht die Belastung der sozialen Sicherungssysteme und verringert das Arbeitskräfteangebot, was das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Darüber hinaus erfordert die Verpflichtung der EU zum Green Deal und zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 2050 erhebliche Investitionen und strukturelle Veränderungen in mehreren Sektoren. Hinzu kommt, dass die Bereitschaft zu investieren aufgrund finanzieller Bedenken gering ist. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des McKinsey Global Institute (MGI) hat festgestellt, dass große europäische Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als $ 1 Milliarde hinter ihren US-amerikanischen Konkurrenten zurückbleiben. Zusammen investieren sie $ 400 Milliarden weniger pro Jahr und wachsen ein Drittel langsamer.
Dieser Investitionsrückgang kann zu verschiedenen Problemen führen, die sowohl kurz- als auch langfristige Folgen haben. Dazu gehören Nachteile bei der Wettbewerbsfähigkeit, der Nachhaltigkeit und dem Ansehen, eine geringere Produktivität und weniger Erfolg bei der Anwerbung neuer, qualifizierter Arbeitskräfte. Innovative Robotik kann solchen Entwicklungen entgegenwirken, erfordert aber auch eine durchdachte Finanzierung. Daher sollten Unternehmen, die derzeit ihre Investitionen einschränken, dringend überlegen, ob dies langfristig mehr negative Auswirkungen für sie hat als es kurzfristig Einsparungen bringt. Der Schwerpunkt dieser Überlegungen sollte auf den folgenden drei Fragen liegen:
Die Kapitalrendite wird traditionell zur Messung der Rentabilität einer Investition verwendet. Aber wie sehr leidet ein Unternehmen auf lange Sicht, wenn es nicht in Robotik investiert? Unternehmen, die nicht in Robotik investieren, fallen im Vergleich zu Wettbewerbern, die moderne, automatisierte Systeme zur Steigerung von Effizienz und Produktionskapazität einsetzen, zurück. Gleichzeitig fehlen ihnen die Innovationen, die nötig sind, um neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Die Robotik kann die Produktivität erheblich steigern, da Roboter rund um die Uhr ohne Unterbrechung arbeiten können. Unternehmen, die keine Robotik einsetzen, arbeiten weniger effizient. Darüber hinaus lassen sich Automatisierungstechnologien schneller und einfacher für unterschiedliche Aufgaben umrüsten, was sie flexibler macht. Ohne solche Werkzeuge ist es schwieriger, angemessen auf Marktveränderungen oder Kundenanforderungen zu reagieren. Vergessen Sie nicht, dass der Einsatz von Robotik eine Möglichkeit ist, dem zunehmenden Fachkräftemangel in der Industrie zu begegnen. Lange Zeit wurde die Automatisierung als Alternative zu Arbeitskräften gesehen. Der Tenor war, dass Roboter die Arbeiter ersetzen. Kollaborative Roboter hingegen setzen auf eine engere Zusammenarbeit zwischen Arbeitern und Maschinen, und die menschlichen Fähigkeiten können durch eine benutzerorientierte Automatisierung maximiert werden. Die Beschleunigung von datengesteuerten Prozessen durch die Digitalisierung befähigt die Arbeitnehmer, indem beispielsweise KI-Anwendungen eingesetzt werden, um die Arbeitnehmer bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Optionen wie Leasing oder Robot-as-a-Service können gute Möglichkeiten für die Anschaffung neuer Technologie sein. OMRON bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen ROI-Rechner an, der ihnen hilft, die finanziellen Aspekte der Automatisierung besser zu verstehen. Wenn Sie den Kauf oder die Miete eines Roboters in Erwägung ziehen, kann Ihnen dieses Tool zeigen, wie sich die Investition amortisiert und wann sie kostendeckend ist.
Viele Unternehmen haben sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben und sind zunehmend für die Umsetzung nachhaltiger Prozesse verantwortlich, Stichwort Corporate Responsibility. Was dabei oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass Automatisierungstechnologien soziale und ökologische Ziele auf vielfältige Weise fördern können. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass Prozesse und Systeme optimal aufeinander abgestimmt sind. Mit Sensoren und KI können Unternehmen frühzeitig Probleme, die in einer Anlage auftreten können, wie Unregelmäßigkeiten wie Vibrationen oder Störungen, erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Optische Kontrolle und innovative Kameratechnik helfen, Fehler und Qualitätsabweichungen frühzeitig zu erkennen und zu reagieren, bevor Tausende von fehlerhaften Teilen produziert werden, Maschinen angehalten werden müssen und zusätzliche Kosten durch Nacharbeit oder Abfallentsorgung vermieden werden. Im Idealfall sind alle Maschinenprozesse reibungslos aufeinander abgestimmt und vernetzt - für Effizienz und Nachhaltigkeit. Die Maschinensteuerung mit einer integrierten Roboterplattform von OMRON hilft zum Beispiel, die Umrüstzeiten von Produktionslinien drastisch zu reduzieren. Unternehmen sind gefordert, ihre Arbeitsmethoden zu bewerten, nachhaltige Prozesse zu schaffen und ihre Mitarbeiter durch Automatisierung zu unterstützen.
Es gibt einige Missverständnisse über Investitionen in die Robotik. Eine weit verbreitete Befürchtung ist, dass Roboter den Arbeitnehmern die Arbeitsplätze wegnehmen werden. Diese Annahme ist jedoch falsch: Eine erfolgreiche Automatisierung bietet die Möglichkeit, Arbeitnehmer zu unterstützen, anstatt sie zu ersetzen. Roboter übernehmen sich wiederholende Aufgaben, aber Menschen treffen die Entscheidungen. Intelligente Technologien wie Robotik, Big Data und Cloud Computing, Augmented Reality (AR) und das Internet der Dinge (IoT) können dazu beitragen, dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem sie einen Mehrwert und flexible Arbeitsabläufe ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Technologieanbietern wie OMRON und seinen Partnern, die sich mit Tools wie 5G, Edge-KI oder Datenanalyse auskennen, kann die Implementierung und Nutzung solcher Technologien erheblich vereinfachen. Ein weiterer Tipp: Von der Planung über den Proof of Concept (POC) bis hin zu einem System, das erfolgreich und gewinnbringend arbeitet, sind Zeit, Geduld und ein zuverlässiger Partner notwendig. Unternehmen müssen sich im Vorfeld überlegen, welche Technologie für ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist und wie sie skaliert werden kann. Auch die Akzeptanz der Mitarbeiter spielt bei der Automatisierung von Prozessen eine wichtige Rolle. Es ist ratsam, klein anzufangen, erste Projekte umzusetzen und dann schnell zu skalieren.
Investitionen in neue Technologien sollten nicht zu eng gefasst werden. Sie sollten vielmehr als eine Investition in die Zukunft gesehen werden. Eine ROI-Berechnung allein reicht nicht aus, um die Vorteile und Möglichkeiten innovativer Robotik für Unternehmen vollständig zu beschreiben. Stattdessen sollten alle Interessengruppen einbezogen werden, um eine ganzheitliche Sicht auf alle Belange zu erhalten. So ist es beispielsweise nicht ratsam, sich auf die Kosten einer neuen Technologie, wie z. B. eines Roboters, zu konzentrieren, wenn ein solches Werkzeug auf unterschiedliche Weise eingesetzt, umgebaut und erweitert werden kann und daher noch nicht feststeht, wo Prozesse optimiert werden können. Anstatt sich auf die Technologie und deren Kosten zu konzentrieren, müssen die Entscheidungsträger anwendungsorientierter und ganzheitlicher denken und handeln. Ein starkes Partnernetzwerk, wie es OMRON bietet, hilft dabei, unternehmensspezifische Anpassungen zu realisieren und eine Robotiklösung zu finden, die genau Ihren Bedürfnissen entspricht.
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