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Was gut funktioniert, kann man auch verbessern.
Die Verringerung der CO2-Emissionen erfordert die Optimierung und Anpassung bestehender Anlagen und Prozesse - selbst wenn diese perfekt funktionieren.

Sie können auch verbessern, was gut funktioniert

"Manche Betriebsleiter sind der Meinung, dass, wenn etwas gut funktioniert, keine Verbesserungen mehr nötig sind. Dieser Ansatz ist verständlich, vor allem wenn es um komplexe Prozesse geht, bei denen es lange gedauert hat, bis sie richtig liefen. Und wenn eine Anlage oder Maschine erst einmal zuverlässig läuft, scheint es wenig Sinn zu machen, nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Doch Betriebsleiter müssen sich von diesem Gedanken verabschieden", argumentiert Patricia Torres, Industry Marketing Manager Food & Commodities Solutions bei OMRON Industrial Automation Europe.

Die Hersteller haben jetzt ihre Reise in Richtung Klimaneutralität begonnen. Dabei kommt eine passive Haltung gegenüber der Fabrikautomation nicht in Frage. "Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist notwendig, um die Netto-Null-Ziele für 2050 zu erreichen. Dazu müssen bestehende Anlagen und Prozesse optimiert und angepasst werden - selbst wenn sie perfekt funktionieren", sagt Torres. Sie erörtert einige der Möglichkeiten, wie OMRON Unternehmen auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung unterstützt.

Autonome mobile Roboter sind eine Alternative zu Gabelstaplern für den Transport von Kisten und Paletten.

Umstellung auf den Verzicht auf fossile Brennstoffe

"AMRs (autonome mobile Roboter) gewinnen an Bedeutung. Sie werden mit Batterien betrieben und sind damit eine fossilfreie Alternative zu Gabelstaplern für den Transport von Kisten und Paletten. Außerdem sind sie intelligent genug, um bei Bedarf zur Ladestation zurückzukehren. Sie können auch herkömmliche Linearförderer ersetzen. Im Gegensatz zu herkömmlichen FTS sind keine baulichen Veränderungen wie Bodenmagnete oder Navigationsleuchten erforderlich."

Cobot-Palettierer

"Mit dem Aufschwung des elektronischen Handels und dem Trend zu High-Mix-Low-Volume-Produktion werden gemischte Paletten - mit mehreren Produkten auf einer Palette - immer beliebter. Die Herausforderung besteht hier darin, die verschiedenen Muster zu optimieren, um den Platz bei Transport und Lagerung besser zu nutzen. Letztendlich bedeuten weniger Paletten weniger CO2-Emissionen pro Einheit. Dies erfordert eine komplexe Programmierung. OMRON hat daher einen neuen Cobot-Palettierer entwickelt, der gemischte Paletten effizienter beladen kann. Der Palettierer basiert auf der modularen Maschinensteuerung der NX1-Serie mit einem speziellen Funktionsblock und integriertem intelligenten Vison im Roboterarm."

Innovative Technologien spielen eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Analyse von Produktionsdaten und bei der Beförderung von Waren in der Fertigung.

Energiesparende Antriebe mit variabler Geschwindigkeit

Drittens erwähnt Torres energiesparende Antriebe mit variabler Drehzahl. "Alles, was sich in einer Fabrik bewegt, wird mit Energie betrieben, sei es ein Motor, eine Pumpe, ein Antrieb, ein Ventilator oder ein Kompressor. Druckluft ist einer der größten Energieverschwender. Durch Maßnahmen wie den Einsatz kleinerer Kompressoren für geringere Anforderungen, den Einbau elektronischer Drehzahlregler, die Installation von Wärmerückgewinnungssystemen und die Begrenzung des Druckverlusts können Kompressoren energieeffizienter werden. Bei Pumpen trägt die Optimierung der Leistungsregelung und der Motorleistung zur Steigerung der Energieeffizienz bei. Auch die Bedeutung von drehzahlvariablen Antrieben sollte nicht übersehen werden. "Der Austausch alter gegen neuere Antriebe kann die Energieeffizienz von Anlagen erheblich verbessern. Die Technologie der drehzahlvariablen Antriebe hat sich in letzter Zeit erheblich weiterentwickelt."

Intelligente Sensoren

Die Senkung des Energieverbrauchs ist notwendig, um die Netto-Null-Ziele zu erreichen. "Neben Veränderungen in den Betrieben spielen intelligente Strategien, die das Internet der Dinge (IoT) und Modelle der künstlichen Intelligenz (KI) nutzen, eine wichtige Rolle. Sie helfen, Daten zu analysieren und Effizienzpotenziale zu identifizieren. Aus diesem Grund hat OMRON den i-BELT-Service entwickelt. Dieser wandelt Echtzeitdaten aus Produktionslinien in aussagekräftige Lösungen zur Beseitigung von Ineffizienzen und zur Umsetzung von Verbesserungen um." Torres führt ein Beispiel an. "In einer Reinraumumgebung wurde i-BELT eingesetzt, um die Luft und die Betriebssituation 24 Stunden am Tag zu überwachen. Es stellte sich heraus, dass es Stunden gab, in denen die Produktion und die Qualität durch das Abschalten der Klimaanlage nicht beeinträchtigt wurden. Das kann eine Menge Energie sparen."

Sensoren

"Eine der Herausforderungen für Unternehmen besteht darin, zuverlässige Daten zu sammeln. Dafür werden Sensoren benötigt. Alte Produktionslinien sind nicht mit Sensoren ausgestattet - oder zumindest nicht mit Sensoren, die richtig platziert und genau genug für eine intelligente Überwachung sind. Daher ist der effektive Einsatz von Sensoren eine Voraussetzung für jede Datenmanagement-Plattform."

Einige schnelle Verbesserungen

"Es gibt zwar bestimmte Produktionsumgebungen, in denen kleine Änderungen zu großen Einsparungen führen können, aber das Erreichen von Netto-Null erfordert oft grundlegende Änderungen in anderen, komplexeren Bereichen, wie z. B. bei der Erfassung und Analyse von Produktionsdaten und dem Warenverkehr in der Fertigung. Innovative Technologien werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Es ist jedoch ein Mythos, dass nur neue Produktionsanlagen energieeffizient sein können. Es gibt alle möglichen Möglichkeiten, bestehende Fabriken und Produktionslinien nachhaltiger zu gestalten", so Torres abschließend.  

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