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Festo entwickelt KI-Roboterlösung für Logistikzentrum in Würth
© Adolf Würth GmbH & Co. KG Festo hat für Würth eine KI-Roboterlösung entwickelt, die schwere Teile und besonders unterschiedliche Objekte effizient handhaben kann. Das entlastet die Mitarbeiter und verbessert die Effizienz im Betrieb.

Festo entwickelt KI-Roboterlösung für Würth-Logistikzentrum

Innovationspartnerschaft zwischen Festo und Würth

Die Software "GripperAI" von Festo wurde mit dem Innovationspartner Würth für Roboter in der Logistikkette entwickelt, die Produkte bis zu 20 kg handhaben können. Ziel ist es, die physische Belastung des Menschen zu reduzieren und damit die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Der Prototyp der KI-Software wird unter anderem im Reinhold Würth Innovationszentrum Curio getestet. Als Entwickler, Hersteller und Lieferant von Montage- und Befestigungsmaterial hat Würth mehr als 1 Million Produkte im Portfolio und könnte die Unterstützung in der Logistikkette gut gebrauchen.

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© Adolf Würth GmbH & Co. KG Die maßgeschneiderte Festo Die GripperAI-Lösung kann fast alles greifen, was ihr vor die Nase gesetzt wird - vorausgesetzt natürlich, Greifer und Roboter sind dafür geeignet. Die speziell für dieses Projekt entwickelten Greifer setzen neue Maßstäbe in der Robotertechnik.

Der Hauptstandort der Würth-Gruppe befindet sich in Künzelsau. Hier befinden sich im Logistikzentrum mehrere Endverpackungsstationen, an denen die Mitarbeiter die auf Trays angelieferten Produkte für den Versand vorbereiten. Würth hat rund 1.000.000 Produkte in seinem Portfolio - von kleinen und leichten Produkten bis hin zu sehr schweren Teilen. Und gerade das Handling dieser schweren Teile ist für die Mitarbeiter sehr anstrengend.

Jan Seyler
© Festo SE & Co. KG Jan Seyler, Leiter der Vorentwicklung Analytik und Steuerung bei FestoUnsere langjährige Erfahrung in den Bereichen Mechanik, Logistik und Industrieautomation sowie unsere KI-Kompetenz im Team haben es uns ermöglicht, diese Gesamtlösung für Würth zu entwickeln."

Maßgeschneiderte Software-Lösung

Aus diesem Grund will Würth die Software "GripperAI" von Festo die es den Robotern ermöglicht, Teile mit einem Gewicht von bis zu 20 kg zu handhaben. Die Abteilung Advanced Development Analytics and Control der F&E-Abteilung von Festo arbeitete mehr als zwei Jahre an dem Projekt: "Wir haben die Sortierbänder von Würth in unserem Labor nachgebaut, um die verschiedenen Fähigkeiten des Roboters optimal zu entwickeln. Dazu gehören die Auswahl von objektabhängigen Greifern, das Kommissionieren von zufälligen Objekten, das Verpacken von Versandkartons und das Handling von Kartons und Trays", sagt Jan Seyler, Leiter der Vorentwicklung Analytik und Steuerung.

Mit Hilfe einer integrierten Kamera "sieht" sich der Roboter die Art, Form und Oberfläche des Objekts an. Auf dieser Grundlage wählt er aus der Werkzeugstation in der Roboterzelle das beste Werkzeug für die Handhabung dieses Produkts aus. Dazu gehört eine Auswahl von Greifern, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurden und mit Saugnäpfen der Firma Festo Portfolio. Die Website Festo Die GripperAI-Lösung kann fast alles greifen, was ihr vor die Nase kommt - vorausgesetzt, der Greifer und der Roboter sind dafür geeignet.

Roland Schneider
© Adolf Würth GmbH & Co. KG Roland Schneider, Leiter der technischen Abteilung bei Würth: "Ein Vorteil der Festo-Lösung ist, dass sie keine Lektionen oder Schulungen erfordert. Machen Sie es einfach, fangen Sie einfach an. Außerdem funktioniert es mit jedem Roboter und Bildverarbeitungssystem."

Der Prototyp bietet die versprochenen Vorteile: Er entlastet die Würth-Mitarbeiter vom Handling schwerer Teile und erhöht gleichzeitig die Arbeitseffizienz. "Ein weiterer Vorteil des Festo-Lösung ist, dass sie keine Lektionen oder Schulungen erfordert. Einfach machen, einfach loslegen. Außerdem funktioniert sie mit jedem Roboter und jedem Bildverarbeitungssystem, was uns Flexibilität bei der Wahl der Partner gibt", sagt Roland Schneider, Leiter der technischen Abteilung von Würth. Für Festo es ist die ultimative Möglichkeit, die Lösung in einem großen Logistikzentrum zu testen und die damit verbundene Ausbildung zu entwickeln.

Johannes Scheuermann
© Adolf Würth GmbH & Co. KG Johannes Scheuermann, Leiter des Lagermanagements bei Würth: "Uns haben der Teamgeist und die hohe Kompetenz der Entwickler und Forscher bei Festo. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Projekt unsere Logistikprozesse deutlich verbessern und weiteres Wachstum ermöglichen können.

Erfolgreicher Einsatz

Die Roboterzelle ist seit Frühjahr 2023 bei Würth zufriedenstellend in Betrieb und kann auf allen Linien eingesetzt werden. Zukünftige Optimierungsschritte fokussieren auf höhere Geschwindigkeit, bessere Verpackung und Optimierung des Gesamtprozesses. Johannes Scheuermann, Leiter Bestandsmanagement bei Würth: "Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Projekt unsere Logistikprozesse deutlich verbessern und weiteres Wachstum ermöglichen können. Auch in schwierigen Zeiten des Fachkräftemangels."



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