Das in Weert ansässige Unternehmen B.E.S.D. ist seit über dreißig Jahren auf industrielle Kommunikationslösungen spezialisiert. Dabei kommt die Glasfasertechnologie zunehmend zum Einsatz, denn sie bietet eine Reihe von entscheidenden Vorteilen: Der Anwender kann mehr Daten gleichzeitig und mit deutlich höherer Geschwindigkeit über größere Entfernungen übertragen. Als Partner und Großhändler unterstützt B.E.S.D. seine Kunden bei der Auswahl der richtigen Komponenten und berät sie bei deren Anschluss.
Die Glasfasertechnologie ist den meisten Menschen vor allem aus dem Verbrauchermarkt und der Büroautomatisierung bekannt: Computer kommunizieren über Glasfaser schneller und es können auch viel mehr Daten gleichzeitig übertragen werden. Davon profitieren unter anderem die "Gamer".
Aber auch für industrielle Anwendungen wird Glasfaser zunehmend eingesetzt. Auch hier gelten die Vorteile, dass mehr Daten gleichzeitig und schneller als über Kupfer übertragen werden können, aber es gibt weitere Gründe, die für die Industrie besonders kennzeichnend sind. Vor allem im Vergleich zur industriellen Kommunikation über Ethernet zum Beispiel.
Erstens können mit der Glasfasertechnologie größere Entfernungen überwunden werden. Je nach Ausführung - Multi- oder Singlemode - können Daten problemlos über Entfernungen von 5 bis 30 km übertragen werden, während sie bei Ethernet auf etwa 100 Meter begrenzt sind. Bei Bussystemen - darunter CANBus, Modbus und Profibus - vergrößert die Glasfasertechnik die Entfernungen ebenfalls erheblich.
Da die Lichtimpulse in Glasfasern über einen Glasleiter laufen, besteht keine Gefahr von EMV-ähnlichen Einflüssen. Die Kabel können daher in unmittelbarer Nähe von stromführenden Leitern verlegt werden, ohne dass es zu Störungen kommt. Dies bietet unter anderem Vorteile bei Anwendungen, bei denen größere Kapazitäten eine Rolle spielen. Denken Sie zum Beispiel an große PV-Anlagen, an Fabriken, in denen Strom für bestimmte energieintensive Maschinen benötigt wird, oder umgekehrt an öffentliche Bereiche, in denen viele (große) Verbraucher aufgestellt sind. Schließlich sind die Komponenten von Glasfaseranwendungen galvanisch getrennt, da nur "Licht" und kein Strom durch die Faser fließt. Dadurch wird das Risiko von Fehlfunktionen sowie die Gefahr von Schäden an den angeschlossenen Komponenten, z. B. bei Blitzeinschlägen oder Kurzschlüssen, erheblich verringert.
Die Rolle von B.E.S.D. besteht nicht nur in der Lieferung der für einen Glasfaseranschluss erforderlichen Komponenten, sondern auch in der Beratung. Zum Beispiel für Unternehmen, die sich zum ersten Mal mit dieser Technologie beschäftigen. Kristof Stas, Inhaber von B.E.S.D., erklärt: "Es gibt etwa acht verschiedene Varianten der Glasfasertechnologie, aus denen ein Unternehmen wählen kann. Multi- und Singlemode sind die beiden gängigsten, für die es auch das meiste Material gibt. Diese werden daher bevorzugt."
Er fährt fort: "Wir prüfen auch, welche Komponenten die beste Wahl sind. Das Glasfaserkabel selbst wird in der Regel von dem Unternehmen geliefert, das die Schweißarbeiten durchführt. Das ist eine Spezialarbeit, die die Unternehmen im Allgemeinen nicht selbst ausführen können. Dieser Schweißer sorgt zum einen dafür, dass das Glasfaserkabel an eine so genannte Splitterbox gekoppelt wird. Dies ist das passive Bauteil einer Glasfaseranwendung und dient dem Anschluss der Anwendung an die Glasfaser. Die aktiven Komponenten des Ganzen sind die Konverter, die die Verbindung zwischen Glasfaser und (zum Beispiel) Canbus herstellen. Auf diese Weise hat der Endanwender oder Maschinenbauer nur noch mit einer Litzenverkabelung zu tun, die nur noch angeschlossen werden muss.
Neben den genannten Anwendungen, die sich ideal für die Glasfaserkommunikation eignen, hat B.E.S.D. speziell im Rahmen von "Smart City" eine Reihe von sogenannten PEL-Modulen von EKS exklusiv im Programm. Diese IP54-Gehäuse beherbergen verschiedene Komponenten, die als komplette Einheiten in Lichtmasten eingebaut werden können. Hier bieten sie die Möglichkeit, Beleuchtung, aber auch Hinweisschilder, Kameras oder andere Überwachungssysteme einfach über Ethernet zu steuern. Dank der hohen Schutzart wird kein separates und vandalismusanfälliges Gehäuse benötigt, sondern die Elemente können direkt in den Lichtmast integriert werden. Stas: "Es ist schön zu sehen, dass die Anwendung von leichten, schnellen und sicheren Glasfaserlösungen zunimmt. Sie hat sich inzwischen zu einer ausgereiften und bewährten Technologie entwickelt, von der die Industrie noch stark profitieren kann."
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